12-Stunden-Schießen

Da das lang ersehnte „24-Stunden-Schießen“ des Schützenkreises kurzfristig abgesagt werden musste, haben wir die Sache für uns selbst in die Hand genommen. Wir trafen uns an einem kalten Samstagmorgen im Vereinsheim zu einem 12-Stunden-Schießen. Nach einem Frühstück starteten wir in den Tag und schossen unseren ersten Durchgang von 30 Wertungsschüssen.

Etwas aufgelockert und wacher, kamen wir zur nächsten Phase unseres Trainingstags: Es kam Horst – unser allzeit beliebter und immer wieder gerne gesehener Gymnastikleiter, der dann auch 1 ½ Stunden mit uns alle Muskeln, die wir in unserem Körper haben (und von denen wir teilweise gar nichts wussten), erweckte.

Nach kurzer, aber dringend notwendiger, Pause ging es mit etwas mehr Präzision weiter mit Wikingerschach. Dabei geht es um Wurfgenauigkeit und Zielsicherheit. Bereits während des Spiels wurden wir uns einig, dass wir mit dem Gewehr zielsicherer sind.

Der nächste Durchgang fand dann nicht nur am Schiesstand statt, sondern wurde zu einem kleinen Biathlon umgewandelt. Nachdem man einmal mit dem Fahrrad einen Rundweg über den Damm und dem Wald zurück ins Schützenhaus kam wurden 10 Schüsse abgegeben – und weil es so viel Spaß macht, das Ganze über drei Runden.

Nachdem die Fahrräder schonmal genutzt wurden, bildeten wir zwei Teams, die ein Quiz im und über unser Dorf lösen mussten. Derweil konnten die Trainer den Grill und alles weitere Aufbauen.

Beim letzten Durchgang wurde es dann nochmal spannend da zwei Jugendliche die Gleiche Punktzahl erreicht hatten und deswegen ins Stechschießen gehen musste. Damit die Spannung etwas gesteigert wurde, musste das Stechen ohne Schießkleidung durchgeführt werden.

Bevor es zur Siegerehrung und Abendessen kam, wurden die Gewehre geputzt und sauber gemacht.

Das spannende Stechschießen entschied Timon Mählig für sich und er durfte als Erster den neu eingeführten Wanderpokal entgegennehmen. Zusammen saßen wir dann noch bis spät in die Nacht zusammen.